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Kappadokien

Kappadokien

4 Tage und 640 Fotos. Kappadokien ist es würdig, der Region einen eigenen Blog-Beitrag zu widmen. Die Region ist so spektakulär, wie kaum eine andere Region in der Türkei. Für uns gehört es zu den Top 5 Destinationen weltweit. Diejenigen, die uns kennen, wissen, dass wir bereits sehr viel gesehen haben. Kappadokien ist ein Weltwunder der Natur, dieses mit dem eigenen Fahrzeug zu entdecken ein grosses Plus. Es gibt wohl nur wenige Gegenden auf der Welt, welche sich schöner durchstreifen lassen. Nebst skurrilen Felsformationen hat die Region auch reichlich an Kulturerbe zu verzeichnen. Unterirdische Städte oder spektakuläre Höhlenkirchen, bei denen man sich fragt wie die dort hingekommen sind… Wir sind absolut begeistert, die über 700 Fotos in 4 Tagen zeugen davon. 😊

 

Unser Tipp: Bucht euch in Kappadokien kein Hotelzimmer oder Tour. Entdeckt die Region auf eigene Faust mit dem Auto und übernachtet draussen im Zelt auf einem Hügel. Ihr werdet so die einsamsten und schönsten Orte Kappadokiens erleben.

 




Felsenklöster im Ihlara Canyon und Selime

 

In unserem Reiseführer lesen, wir dass es sich lohnen soll, die Attraktionen in Kappadokien jeweils früh morgens zu besuchen, da um diese Uhrzeit noch keine Reisebusse unterwegs sind. Mit diesem Wissen stehen wir früh auf, wie so oft auf unserer Reise. Als erster Programmpunkt steht «der Grand Canyon der Türkei» auf unserem Programm. Von Helvedere, dem Bergdorf, in dem wir übernachtet haben, fahren wir entlang einer Landstrasse nach Ihlara. Als wir auf dem Parkplatz vom Ihlara Tal ankommen, sind weit und breit noch keine Touristen in Sicht. Alles wirkt noch etwas verschlafen um 9 Uhr morgens. Sogar der Parkplatzwächter hat jetzt noch etwas Zeit für einen kurzen Talk. Wie so oft in der Türkei geht es um das Thema Fussball. 😊 Am Eingang des Canyons bzw. Museum lösen wir für die nächsten drei Tage den Kappadokien Museumspass. Der Museumspass ermöglicht freien Eintritt zu den meisten Sehenswürdigkeiten der Region und ist lohnenswert. Man spart Geld und muss nicht mehr an der Kasse anstehen. So steigen wir die ca. 400 Treppen hinunter in die bis zu 150 Meter tiefe Schlucht. Wir sind die ersten Touristen an diesem Tag. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und kein Getümmel rund um uns herum. Die Wanderung durch den Canyon führt uns an einer Vielzahl von Höhlenkirchen vorbei. Immer wieder überqueren wir den gemächlichen Fluss, welcher sich durch das Tal schlängelt. Die Kirchen sind teilweise an den spektakulärsten Stellen erbaut worden, so dass auch wir ein wenig Klettern müssen. Kommt man bei einer Kirche an, klettert man dann oft durch Löcher in der Felswand um ins Innere der Kirche zu gelangen. Drinnen angekommen trifft man auf christliche Malereien aus dem 7-9 Jahrhundert, die meist in sehr schlechtem Zustand sind. Oft sind die Fresken verkratzt, so dass kaum noch etwas zu erkennen ist. Es scheint als würden sich irgendwelche Idioten auch heutzutage noch verewigen wollen… Jedenfalls geniessen wir die Atmosphäre hier im Tal. Wir können alle Felsenkloster alleine besuchen. Das Tal müssen wir nur mit den 3 Heissluftballonen teilen, welche über unseren Köpfen schweben. Nach gut 2 Stunden verlassen wir den türkischen Grand Canyon. Einige wenige Touristen bahnen sich nun langsam in Richtung Talgrund.

 

Auf unserer Fahrt nach Selime kommen wir nur langsam voran. Das liegt nicht etwa an den Strassenverhältnissen (die sind in der Türkei zu 95% hervorragend), vielmehr liegt es an unseren staunenden Blicken. Wir halten immer wieder an, um Fotos zu schiessen. Kurz bevor man Selime von Ihlara aus erreicht, bietet sich eine super Aussicht auf die vielen Tuffsteinformationen. Selime gehört für uns zu einem der Highlights in Kappadokien. Wir verstehen nicht, warum der Reiseführer dem Ort nur ein paar wenige Sätze widmet. Wir sehen es also als Kappadokien Insider-Tipp: Wer den Touristenströmen aus dem Weg gehen will und die Tuffsteinformationen für sich alleine geniessen will, der sollte unbedingt die Felsenklöster von Selime besuchen! Der erste Teil der Felsengräber (direkt neben dem Parkplatz) wird noch von Reisegruppen bevölkert. Aber wie so oft, verlassen diese aus Zeit- oder Kostengründen die Hauptpfade nicht. Rechts vom Museum (Klosteranlage) führt eine unbefestigte Strasse durch ein kleines Dörfchen. Folgt man dieser Strasse erreicht man weitere Tuffsteinformationen. Kein Mensch bewegt sich hier, nur wir ganz alleine. Die kurze Wanderung hierher ist einzigartig. Rund herum finden wir die skurrilsten Felsformationen, in vielen sind kleinere Kirchen oder Kapellen versteckt. Einige davon sind sogar noch mit Fresken geschmückt. Wir können es kaum glauben, dass wir uns hier ganz alleine bewegen!

 

Auf dem Weg zurück zu Pluto treffen wir noch auf zwei Frauen aus dem Dorf. Beide Frauen tragen ein Kopftuch und sind traditionell gekleidet. Die beiden Frauen hatten uns bereits vorhin den Weg zu den Tuffsteinformationen gewiesen. Wie so oft in der Türkei, haben sie keine Hemmungen uns anzusprechen. Wir kommen also kurz ins Gespräch, worauf uns die ältere der Damen (schätzungsweise 80 Jahre alt), zwei frische gepflückte Äpfel aus ihrem Garten in die Hände drückt. Wir bedanken uns herzlich und beissen auf dem Weg zum Auto in die saftigen Äpfel. Wieder einmal türkische Gastfreundschaft, danke!


Güzelyurt, Vulkankratersee Acigöl und Derinkuyu

 

Der Tag ist noch nicht zu Ende. Wir schöpfen die Zeit hier in Kappadokien voll aus. Nach Selime führt uns die Strecke auf fast 1'500 m.ü.M nach Güzelyurt. Für uns ist die Ortschaft mehr nur Zwischenstopp, obschon der Reiseführer dem beschaulichen Städtchen mehr Aufmerksamkeit widmet. Gleich neben der Moschee parkieren wir Pluto. Wir marschieren an die Hauptstrasse und setzen uns ins nächstbeste Lokantasti (Türkisches Selbstbedienungsrestaurant). An der mittäglichen Sonne geniessen wir wieder einmal ein hammelfreies Gözleme. Den Besuch des nahegelegenen Klostertals kann man aus unserer Sicht getrost auslassen. Nach einem kurzen Abstecher fahren wir weiter, zu unserem vermeintlichen Schlafplatz – dem Vulkankratersee Acigöl.

 

Auf Park4Night entdecken wir den Schlafplatz am beschaulichen Kratersee. Wir fahren also von der Hauptstrasse weg, bis wir den Kraterrand des Vulkans erreichen. Von hier hat man eine tolle Aussicht auf den Vulkansee. Das wissen auch die Kinder, welche dort mit ihren Eseln warten. Für die vorbeikommenden Tourbusse stehen sie dort als Fotomotiv bereit. «Money, Money» beherrschen sie auf Englisch ganz gut. Vom Aussichtspunkt folgen wir der unbefestigten Strasse in den Krater des Vulkans. Auf der Gegenseite liegt unser Stellplatz für diese Nacht. Der Schein eines schönen Vulkankraters trügt. Direkt am See platzieren wir das Fahrzeug und steigen aus, um uns einzurichten. Leider ist der Ort überall vermüllt… Die Einheimischen treffen sich wohl hier zum Pick-Nick und zum Saufen. Im ersten Moment können wir damit leben, David hat aber ein schlechtes Gefühl, als wir dann wieder auf Schusshülsen treffen. Etwa 100 Meter von uns entfernt steht dann plötzlich auch ein Fahrzeug mit dunklen Scheiben, aber niemand aussteigt. Wir hören auf unser Bauchgefühl und fahren etwas genervt weiter. Den Vulkan können wir aber nicht verlassen, ohne auch noch die süssen Kinder auf den Eseln zu fotografieren. 1 CHF drücken wir dafür ab.

 

Ein Plan B muss her. Also fahren wir nach Derinkuyu. Hier in Derinkuyu befindet sich eine unterirdische Stadt, welche wir am nächsten Tag besuchen. Bei dieser Touristenattraktion können wir auf dem Parkplatz ungestört übernachten. Dies hat auch ein Vorteil, dass wir die Sehenswürdigkeit vor den Tourgruppen besuchen können. Wie sich später herausstellt, eine weise Entscheidung. Unser Museumspass ist wiederum in der unterirdischen Stadt gültig und so stehen wir am nächsten Tag kurz nach 8 Uhr am Eingang. Wir wissen nicht so recht, was uns erwartet. Enge und dunkle Durchgänge behagen uns beiden nicht so gut. Weil es aber im Pass inklusive ist, wollen wir uns das nicht entgehen lassen, mit den Wissen immer wieder umkehren zu können. Also steigen wir wie Maulwürfe die Treppe in die Unterwelt hinab. Im düsteren Licht erwartet uns ein Labyrinth an Gängen, mit Löchern und Durchbrüchen. So einfach hier wieder herauszufinden wird es wohl nicht. Die Signalisation behagt uns nicht, ein ungutes Gefühl kommt hoch. Als wir uns draufmachen umzukehren, werden wir von einem Mitarbeiter angesprochen. Offensichtlich handelt es sich um einen Guide, der mit der Mutlosigkeit der Leute sein Geld verdient. Wir sind dennoch um seine Präsenz froh, so buchen wir kurzerhand seine Dienste für den Besuch. In Reih und Glied, mit dem Guide voraus, krabbeln wir gebückt die Treppen herunter. 8 Etagen geht es in die Tiefe, wir bewegen uns 50 Meter unter Grund. Wirklich geniessen tun wir die Sehenswürdigkeit nicht, ein Gefühl von Enge ist immer um uns herum. Die Situation verschlimmert sich noch, als wir uns wieder auf den Weg nach draussen machen. Was macht man, wenn einem eine 50-köpfige Tourgruppe mitten auf der Treppe entgegenkommt? Man wartet rund 10 Minuten in einer kleinen Ausbuchtung, bis die Delegation an einem vorbeigezogen ist… Als wir endlich wieder Tageslicht sehen, sind wir froh wieder draussen zu sein. Wir begegnen auf dem Weg zum Ausgang noch zwei weiteren Busgruppen, welchen wir aber zum Glück noch aus dem Weg gehen können. Wir sind nicht sicher ob wir Derinkuyu nochmals besuchen würden, uns hat die Situation eher weniger gepasst.

 


Uchisar und Sunset Point

 

Das Dorf Uchisar sehen wir bereits von weitem. Es klebt sichtlich an einem kleinen Hang. Die Aussicht von diesem Berggipfel wird bestimmt super sein. Auch auf den letzten Kilometern vom Dort gibt es noch einige interessante Stopps. So sehen wir einmal mehr hinab auf eine Art Canyon mit bizarren Gesteinsformationen. Und immer im Hintergrund den Berg von Uchisar mit dem Dorf. Ein wirklich tolles Fotomotiv.

 

Heutzutage gibt es in Kappadokien nicht mehr allzu viele Weinreben. Dennoch möchten wir uns einen Tropfen aus dieser Region nicht entgehen lassen. Am Dorfeingang von Uchisar halten wir bei einer kleinen Vinothek an. Zur Degustation stehen nur die teuersten der ca. 10 gekelterten Weine. Lecker zum Probieren sind sie, wir kaufen aber dennoch eine der günstigsten Flaschen, dafür mit einer schönen Etikette und ohne irgendwelche Auszeichnungen.

 

Laut Park4Night gibt es unzählige Übernachtungsplätze zum frei stehen in Kappadokien. Wir entscheiden uns für ein Hochplateau in der Nähe des bekannten Sunset Point. Ein wahrer Volltreffer wie sich herausstellt. Luftlinie sind wir ca. 500 Meter vom überlaufenen Sunset Point entfernt. Unseren Platz haben wir jedoch für uns alleine. Links sehen wir schöne Gesteinsformationen, rechts bizarre Canyons und das Red Valley. Wir erleben einen der schönsten Sonnenuntergänge an einem wunderschönen Ort und trinken ein Glas des Weines mit der schönen Etikette. Wir sind wunschlos glücklich.

 


Göreme Open Air Museum & Love Valley

Am nächsten Morgen klingelt der Wecker um 6 Uhr. Wie alle Touristen in Kappadokien wollen auch wir zuschauen, wie die unzähligen Heissluftballone in den Himmel steigen. Da wir nicht genau wissen, um welche Zeit die Ballone starten, machen wir es uns draussen mit einer Tasse Kaffee gemütlich. Als um 07:30 Uhr noch immer kein einziger Ballon am Himmel zu sehen ist, gehen wir davon aus, dass die Ballone heute aufgrund des Wetters nicht mehr starten werden. Schade!

 

So entschliessen wir uns möglichst früh das Göreme Openair Museum – die meistbesuchte Attraktion in Kappadokien – zu besichtigen. Um 08:00 Uhr öffnet das Museum und wir erhalten Zutritt. Gleich wollen wir die ersten Felsenkirchen besichtigen. Doch wie sich herausstellt, ist nur der Haupteingang geöffnet und all die kleinen Kirchen sind noch verschlossen. Wir müssen rund eine halbe Stunde warten, bis alle Kirchen aufgeschlossen sind. Genau diese halbe Stunde wäre aber unser Vorsprung vor all den Tourgruppen gewesen. In Anbetracht der unzähligen Reisegruppen, die sich vom Eingang her zu den einzelnen Kirchen bewegen, besuchen wir die Kirchen möglichst schnell. Nun verstehen wir auch wieso bei jeder Kirche ein Schild hängt mit der maximalen Personenanzahl und der Info, dass die Besuchszeit auf drei Minuten beschränkt ist. Einige der Kirchen sind wirklich erstaunlich gut erhalten. Die Wandmalereien sind noch sehr gut zu erkennen und richtig farbig. Besonders die Karanlik Kilise (Dunkle Kirche) ist super erhalten. Es ist die schönste Kirche, die wir während unserer Zeit in Kappadokien sehen. Wir finden es jedoch eine ziemliche Frechheit, dass für diese besterhaltene Kirche zusätzlich zum Eintrittsgeld nochmals Fr. 3.50 entrichtet werden muss. Zum Glück fällt das für uns weg – dank des kappadokischen Museumspasses. Als wir das Openair-Museum verlassen, ist nebst dem Gratis-Parkplatz auch der kostenpflichtige Parkplatz schon fast voll. Bestimmt 30 Reisebusse sind um 09:00 Uhr morgens schon hier parkiert. Der Eingang zum Museum ist überfüllt und die Leute stehen bei der Ticketschranke an.

 

Wir fahren zum Love Valley mit der Idee, hier die nächste Nacht zu verbringen. Da es bewölkt ist und immer mal wieder leicht regnet, nehmen wir es gemütlich und schreiben an unserem Blog. Im Love Valley ist die Aussicht aber nicht annähernd so toll wie an unserem gestrigen Übernachtungsplatz. So fahren wir zurück auf die andere Seite von Göreme und finden einen schönen Platz direkt auf einem Hochplateau. Links ist das Dorf Göreme zu sehen und rechts haben wir wieder fantastische Felsformationen vor Augen. Ab und zu kommen an diesem Platz ein paar Jeeps mit Asiaten vorbei. Es gehört wohl zum Tour-Programm an diesem Standort eine Flasche Prosecco zu köpfen und anzustossen. Leider lassen die Tourguides alle Plastikkorken fliegen und auch die Alu-Abdeckungen liegen weit verstreut in der sonst so schönen Natur. Für uns ist das wirklich unverständlich. Die Tourguides, die vom Besuch der Touristen leben, sollten erst recht Sorge zu dieser einzigartigen Landschaft tragen. Denn schliesslich ist das ihre Einnahmequelle! David sammelt innert kürzester Zeit unzählige Plastikkorken, Aluabdeckungen und Proseccoflaschen zusammen. Am nächsten Morgen – vor unserer Abfahrt – bauen wir den Abfall schön präsent auf, so dass die Guides den Müllberg unmöglich übersehen können. Wir hinterlassen eine kleine Notiz «Dear Tourguides, next time, please clean it up yourself.” und einen Abfallsack und Plastikhandschuhe lassen wir daneben auch gleich liegen. Mal schauen, ob das etwas hilft…

 


Tanz der Heissluftballone in Kappadokien

Am nächsten Morgen klingelt unser Wecker wieder um 06:00 Uhr. Doch um diese Zeit sind wir längst wach und nicht beim Camper. Kurz nach 4:30 Uhr hörte Yvonne die ersten Geräusche von draussen. Normalerweise nervt uns Lärm um diese Uhrzeit gewaltig. Nicht so an diesem Morgen. Wir sind schnell aus dem Bett – so wie sonst nie! 😊 Draussen sehen wir schon die ersten Heissluftballone, die sich für ihren Flug vorbereiten. Überall leuchtet es in der Dämmerung, wie hunderte von Lampions. Genau in diesem Moment wird uns bewusst, dass wir für dieses Spektakel den perfekten Übernachtungsplatz ausgewählt haben. Wir sind für Stunden damit beschäftigt dem Tanz der Heissluftballone zuzuschauen. In allen möglichen Farben, Grössen und unterschiedlichen Höhenlevels bewegen sich die Fluggeräte. Wir bereuen es keine Minute, den Ballonen nur vom Boden aus zuzuschauen. Ganz im Gegenteil. Hier auf den Klippen ist die Sicht perfekt. So sehen wir nicht nur die bizarren Felsformationen, die Kappadokien so berühmt gemacht haben, sondern wir sehen dazwischen in den Canyons und darüber die fliegenden Heissluftballone. Kurz vor 10 Uhr verlassen wir diesen wohl bislang spektakulärsten Übernachtungsplatz unserer Reise. In Göreme holen wir unsere frisch gewaschene Wäsche ab. Weiter geht es Richtung Norden – mehr dazu im nächsten Blogbeitrag.

 


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