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Auf los geht's los

Nun endlich sitzen wir da, über der abendlichen Sonne der slowenischen Hauptstadt. Irgendwo ausserhalb des Stadtzentrums zwischen Bahngleis, Autokreuzung und Busstation. Die Stadt schläft jedenfalls nicht, immer wieder lärmende Autos, hie und da wieder einmal eine Ambulanz oder ein rostiger Güterzug. Romantisch, nicht war…😉 Ehrlich gesagt, uns stört das kaum. Wir sind hier um die Hauptstadt von Slowenien zu besuchen und nicht auf einer Alp am Lagerfeuer, wo man den Kuhglocken lauschen kann. Hier muss unsere Übernachtungsmöglichkeit nur praktisch sein – und das ist sie! Für 10 Euro hat man hier alles was man braucht: Einen sicheren Parkplatz, Strom und eine gute Verbindung in die Stadt. Mehr über Ljubljana ehrzählen wir euch später. Nach über 800 Kilometer Fahrt von der Schweiz nach Slowenien haben wir nun endlich etwas Luft uns euch zu widmen und ein paar Worte zu schreiben.

 

8. August 2019 um 12 Uhr in Unterseen, vor der Bergkulisse Eiger, Mönch und Jungfrau. Endlich geht es los. Nach über einem Jahr der Vorbereitung starten wir unsere Reise in Richtung Osten. «Wann geht es los?» Wurden wir immer wieder gefragt. Unsere Antwort lautete zuerst immer Anfangs August. Später machten wir es abhängig von der Ankunft unserer DKB Kreditkarte (mehr dazu in einem späteren Blogbeitrag). Weil sich aber die Ankunft der Kreditkarte in die Länge zog, war es nach unserem Ermessen einfach an der Zeit loszufahren. Kurz und schmerzlos für unsere Familie, entschlossen wir uns loszufahren – die Kreditkarte war noch immer nicht im Briefkasten…

 

Aller Abschied ist schwer – ein paar Tränen sind geflossen… Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen unseren Freunden und der Familie bedanken, welche uns bei dieser Reise unterstützen. Der Abschiedsabend in Meierskappel war für uns sehr schön. Danke, dass du/ihr dabei wart!

 

Die ersten paar Kilometer von Interlaken nach Brienz waren sehr schwierig und etwas schmerzhaft. Die liebevollen Eltern, die besten Freunde und die schöne, vertraute Heimat für über ein Jahr nicht mehr zu sehen. Das braucht Kraft und ein paar aufmunternde Worte von Yvonne 😉

 

Unsere ersten Kilometer führten uns via Luzern in Richtung Vaduz zum Zoll in Au, wo wir die Schweiz hinter uns lassen. In Österreich kurz die Vignette kaufen und weiter geht es nach Deutschland zu Fritz Berger Camping. Bei Fritz Berger haben wir eine Woche vorher noch eine Verbraucherbatterie für unseren Pluto bestellt. Pluto wartete nun darauf, dass diese von uns eingebaut wird. Mit neuer Batterie geht es anschliessend zum Schloss Neuschwanstein, wo wir in der nähe auf einem Parkplatz übernachten.

 

wir kamen gegen 17 Uhr in Schwangnau an und entschieden uns, das Schloss Neuschwansten noch am Abend zu BEsuchen als erst am Freitagmorgen. Und diese Entscheidung war genau richtig. Wir liefen von unserem Park-/Schlafplatz ca. 45 Minuten über Felder, durch eine wunderschöne Schlucht hoch zum Schloss. Das schöne Abendlicht tauchte das Schloss in eine wunderbare Abendstimmung. Besonders die Aussicht von der Marienbrücke war der Absolute Hammer. von innen konnten wir das Schloss so spät Abends leider nicht mehr besichtigen. Aber der wunderbare Ausblick von der Marienbrücke war mehr als genug.

 

Zurück bei unserem Parkplatz - der sich vor einem Biergarten befand - liessen wir den ersten Tag klassisch bayrisch bei Bier und Brezel ausklingen. Am nächsten Tag startete dann unsere Fahrt nach Ljubljana.

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Kommentare: 1
  • #1

    Tanja (Freitag, 16 August 2019 21:44)

    Ja sauber , so a guater Start im Freistaat Bayern :) - weiter so